Smoking

Der Smoking ist eine nicht ganz so festliche, aber auch sehr elegante Alternative zum Frack. Wie der Frack darf auch der Smoking nicht vor 18 Uhr getragen werden. Seinen Namen erhielt er durch seine ursprüngliche Funktion als Rauchjacke. Die Anzugjacke („smoking jacket“) wurde in der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts entwickelt und von den Herren als Schutz über die Kleidung gezogen, wenn man sich ins Raucherzimmer zurückzog.

Der Tausch der Frackjacke gegen diese bequemere Jacke ohne „Schwalbenschwänze“ zeigte an, dass der offizielle Teil des Abends beendet war. Allmählich entstand aus der Rauchjacke ein eigenständiger Anzug. Heute wird der Smoking auf der Einladung als „Black Tie“ oder „Gesellschaftsanzug“ bezeichnet.

Die traditionelle Farbe des Smokings ist schwarz. Die Jacke besitzt einen mit Seidensatin besetzten Revers oder Schalkragen. Die äußere Naht der Hosenbeine wird von dem obligatorischen glänzenden Besatzstreifen (Galon) verdeckt. Das Hemd mit verdeckter Knopfleiste ist weiß oder crèmefarben. Als klassische Ergänzung gelten eine schwarze Weste oder wahlweise ein schwarzer Kummerbund. Auch wer sich gegen den Kummerbund entscheidet, trägt zum Smoking keinen Gürtel. Wie die Bezeichnung „Black Tie“ vermuten lässt, ergänzt man eine schwarze Schleife und am besten schwarze Lackschuhe.